Stadt Land Food Teller

Im Rahmen der Stadt Land Food Woche wollen wir ganz konkret zeigen, wie die Ernährungswende im Alltag funktionieren kann. Gutes Essen für alle! Erzeuger, Köche, Tiere, Umwelt und natürlich Konsumenten.

Das hat auch die rot-rot-grüne Berliner Regierung, im Koalitionsvertrag festgehalten: man will "den Anteil an Bio-Essen in Kindertagesstätten, Schulen, Kantinen, Mensen und beim Catering in öffentlichen Einrichtungen bis 2021 deutlich erhöhen“. 700.000 Euro wurden vom Senat bereitgestellt, um für Berlin – als erstes Bundesland überhaupt – eine übergreifende Ernährungsstrategie anzustoßen.
Wie das aussehen kann? Das demonstriert der Koch Patrick Wodni in Zusammenarbeit mit den Betriebskantinen der landeseignen Unternehmen Berliner Wasserbetriebe, Berliner Verkehrsbetriebe und Berliner Stadtreinigung am 2. und 4. Oktober. Mit dem Stadt Land Food Teller wollen sie zeigen, dass gute Produkte in der Küche nicht zwangsläufig ein höheres Budget für den Wareneinsatz bedeuten.

Die drei Kantinen haben den Stadt Land Food-Teller an den beiden Tagen in ihr Mittagsangebot für die Belegschaft integriert. Die Gerichte bestehen aus regionalen Bio-Zutaten der Saison. Brandenburger Chicorée, Kürbis, Markknochen und Äpfel sind nur einige der Zutaten, die ihren Weg in die Betriebskantinen gefunden haben. Das gemeinsame langfristige Ziel ist eine im Tagesgeschäft umsetzbare und gesundheitsfördernde Menüplanung, die regionale Produkte bevorzugt einsetzt und lokale Wirtschaftskreisläufe unterstützt!
Im Sinne einer zukunftsfähigen Gemeinschaftsverpflegung sollen gemüsezentrierte Teller, und das heißt nicht zwangsläufig vegetarisch, im Mittelpunkt stehen. Die städtischen Kantinen der Berliner Wasserbetriebe, der Berliner Stadtreinigung und der Berliner Verkehrsbetriebe beweisen damit, dass sie bereit sind, an der Ernährungswende aktiv mitzuwirken!

Was treibt Patrick an? Das erzählt er hier im Interview: